Tipp für die Reinigung von Pflastersteine. Einerseits möchtest du deinen Außenbereich neu erstrahlen lassen? Andererseits hast du neue Pflastersteine im Garten verlegt und möchtest, dass diese auch in Zukunft noch schön aussehen?
Hier findest du demzufolge praktische Tipps, wie du deine Pflastersteine effektiv reinigen kannst. Daher ist zu beachten, dass jede Pflasterarbeit ein individuelles Aussehen hat und durch Verwitterung auf der Oberfläche im Laufe der Zeit eine gewisse optische Veränderung auftritt. Eine zu intensive Reinigung wie zum Beispiel Reinigungsmittel auf Säurebasis ist oft zu viel des Guten. Auch eine Hochdruckfräse kann Beschädigungen der Steine und der dazwischenliegenden Fugen verursachen. Folglich kann es passieren, dass gereinigte Steine mit dem Hochdruckreiniger schneller Staub und Schmutz ablagern.
Reinigung Pflastersteine
Abgesehen von der Schmutzart, solltest du zunächst die Steine von lose draufliegendem Schmutz befreien. Kurzum Sand, Staub und Laub. Dafür eignet sich sehr gut ein Straßenbesen. Gute Erfahrungen bei der Reinigung von Pflastersteinen zeigen sich bei Verwendung von Besen mit weicheren Borsten.
Verschmutzungen sind oft vielfältig und können von der umliegenden Fauna und Flora entstehen. Oft sind es Harz-Verschmutzungen von Nadelbäumen. Weiters ist oft an schattigen Stellen der Bewuchs von Algen, Flechten und Moosen möglich. Sowie Reifenabrieb, Flecken von Motoröl, Rostflecken durch Oxidation. Jedoch auch Lebensmittelreste wie Kaffee, Alkohol, Tee, Speiseöle und Essig.
Für die umweltschonende Reinigung gibst du 100 Gramm Waschsoda in 10 Liter heißes Wasser. Trage diese Mischung mit einem Besen mit harte Porsten regelmäßig auf die Betonsteine auf. Nach einer Einwirkungszeit von ca. 6 Stunden, wird dir Mischung mit klarem Wasser abgewaschen.
Chlor hat neben der reinigenden Wirkung auch den Nachteil, das optische Erscheinungsbild der Pflastersteine verändert werden kann. Besondere Vorsicht bei der Bearbeitung insbesondere keine Kontakt von Kinder und Haustieren.
Salzsäure ist eine unglaublich starke Säure und kann sehr gefährlich sein. Salzsäure wird nicht zum reingen von Pflastersteinen empfohlen da irreparable Oberflächenschäden auftreten können.
Im Gegensatz zu Säuren hat sich die Reingung mit Waschsoda gemischt mit Wasser sehr bewährt. Bei der Reinigung durch schrubben oder waschen mit Wasser achte darauf, dass du keine Metallbürsten oder Metallbesen verwendest. Eine gern verwendete Methode ist das Nasssaugen, dabei wird die Steinoberfläche geschont.
Ebenfalls hat sich die Reinigung mit Essig als ein effektives Hausmittel herausgestellt. Vor allem gegen Flechten Unkraut und Moos. Die Einwirkungszeit sollte hier länger sein als mit Soda. Vorsicht bei Blumen und Pflanzen, die sich in der Nähe befinden. Diese können durch den Essig beschädigt werden.

Tip für Stein Versiegelung
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Was kann ich gegen Ausblühungen machen?
Beim Verlegen deiner Steine solltest du auf einen ausreichend wasserdurchlässigen Untergrund achten, damit stehende Nässe vermieden wird. Hiermit kann das Ausmaß an weißen Flecken reduziert werden. Hast du Kalkausblühungen, kannst du abwarten, bis diese im Laufe von Monaten oder Jahren abwittern.
Einerseits kannst du eine Fachfirma beauftragen, die mit Säureanwendung die Kalkausblühungen behandelt. Hier ist eine besonders sorgfälltige Behandlung notwendig, den bei farbigen Steinen kann es nach der Säurebahandlung zu großen optischen Unregelmäßigkeiten kommen.
Andererseits kannst du handelsübliche Ausblühentferner verwenden, um das opische Erscheinungsbild zu verändern. Am besten, du fragst im Fachhande nach produkterprobten Mitteln. Als Tip bei der Anwendung, halte dich strikt an die Anleitung und teste das Ergebniss zuerst an einer Musterfläche.
Wartung von Steinfugen und Setzungen
Die richtige Handhabung bei der Reinigung der Pflastersteine kann die Lebensdauer deiner Pflasterfläche verlängern. Hierbei ist auch notwendig, die Fugen zwischen den Steinen zu warten: Unkraut entfernen und Fugen Material nachfüllen.
In den Fugen zwischen den Steinen wächst gerne nach einiger Zeit Moos und Unkraut. Demzufolge ist eine bewährte Methode mit einem Fugenkratzer. Ebenfalls ist ein altes hartes, stumpfes Küchenmesser eine Option. Jedoch ist hier das Arbeiten auf den Knien erforderlich. Was jedoch bei größeren Flächen oft praktisch nicht durchführbar ist.
Alternativ kann auch hier ein Hausmittel verwendet werden. Kartoffelwasser oder Reiswasser. Heißes Wasser, das nach dem Erdäpfel- oder Reiskochen übrigbleibt. Du solltest darauf achten, dass das Wasser noch heiß und auch gesalzen ist. Nach einigen Tagen ist das Unkraut leicht zu entfernen.
Vorhandene Setzungen bei den Pflastersteinen sollen ebenso beseitigt werden, damit kein Wasser darin stehen bleibt. Hierbei ist es erforderlich die niedrig liegenden Steine herauszunehmen und Material darunter nachzufüllen. Sowie der Austausch von kaputten Steinen sollte bei der Wartung gemacht werden.

Öl und Kaugummi
Verunreinigungen wie zum Beispiel Grillfett oder Öl sofort entfernen um die Einwirkdauer so kurz wie möglich zu halten. Dazu gibt es im Fachhandel schonende Reinigungsprodukte. Mögliche Rückstände verblassen oft mit der Zeit durch Sonneneinstrahlung.
Kaugummi auf Pflastersteinen ist nicht schön. Dieser lässt sich am besten entfernen, wenn er gefroren ist. Um es von deinen Pflastersteinen zu entfernen, empfiehlt sich daher ein Eisspray aus dem Drogeriemarkt. Des weiteren kannst du auch einen Eisbeutel verwenden.
